Eine haarige Sache - Fellarten des Hundes

Eine haarige Sache- Fellarten des Hundes
© Foto: Gustavo Fring

Hundehalter untereinander wissen genau – der eine treue Begleiter verliert mehr Fell, der andere muss nach einem Waldspaziergang mit einer Bürste gründlich gereinigt werden. So unterschiedlich sind die Hundefell-Strukturen. Welche Funktionen das Hundefell hat und wie du deinen haarigen Vierbeiner richtig pflegst, erfährst du hier.

Funktionen des Hundefells

Das Hundefell lässt die Spürnasen nicht nur niedlich aussehen, sondern erfüllen in erster Linie wichtige Funktionen:

  • Natürliche Wärme- und Kälteregulierung: Während den Übergangsphasen (Winter auf Sommer oder umgekehrt) haaren die Hunde – man spricht in dem Fall von einem Fellwechsel. Im Frühling legen die Hunde ihr dichtes, warmes Winterfell ab und im Herbst tauschen sie das Sommerfell gegen einen dicken Winterpelz aus.
  • Kommunikationsmittel: Die Vierbeiner stellen ihre Haare auf und zeigen somit eine ganze Reihe an Gemütszuständen, meist geschieht dies unbewusst.
  • Spiegel der Gesundheit: Glänzt das Fell, geht es dem Hund ebenfalls glänzend.

Richtige Pflege der verschiedenen Hundefell-Arten

Deckhaare wachsen bei allen Hunden – hingegen das Unterfell (Wollhaar) nur bei bestimmten Rassen. Die Unterwolle (das Unterfell) dünnt sich im Frühling insgesamt aus und wird im Herbst wieder dichter.

Stockhaar:

Zu stockhaarigen Hunderassen gehören bspw.: Rottweiler, Deutsche Schäferhunde, Huskys und Collies. Egal ob Kurz- oder Lang-Stockhaar – bestenfalls alle 2 Tage ausbürsten. Bei Lang-Stockhaar Hunden zuerst kämmen, bevor die Bürste zum Einsatz kommt. Somit werden Knoten und Verfilzungen schonend gelöst. Geeignet für die Pflege sind: Fellkamm, 3in1-Massagebürste und Pflegebürste von OptiPet.

Kurzhaar:

Zu kurzhaarigen Hunderassen gehören bspw.: Dobermänner, Labradore, Zwergpinscher und Boxer. Die Haare sind 1-2 cm lang, glatt und liegen eng am Körper an. Metallhaltige Bürsten oder Kämme sind eher ungeeignet – stattdessen empfehlen wir den Einsatz von Massageutensilien wie der 3in1-Massagebürste von OptiPet. Massagehandschuhe sind ebenfalls angenehm für Kurzhaar-Vierbeiner.

Langhaar:

Zu den langhaarigen Hunderassen gehören bspw.: Bobtails, Border Collies und Cocker Spaniel. Die Haare sind bis zu 20 cm lang, die Unterwolle variiert je nach Hunderasse. Je länger die Unterwolle, desto aufwändiger ist die Pflege. Langes, dichtes Fell mit üppiger Unterwolle möglichst täglich bürsten, um Verfilzungen zu vermeiden. Das Fell soll auch regelmässig geschnitten und gewaschen werden – deshalb sind Hundesalonbesuche für solche Felltypen häufiger notwendig. Wer seinen Hund selbst zuhause duscht, findet bei OptiPet das Shampoo CARE, welches eine intensive und sanfte Reinigung auch bei häufigem Waschen bietet. Es enthält wohltuende Haferproteine, die für ihre haut- und fellpflegenden Eigenschaften bekannt sind. Das OptiPet Shampoo pflegt und nährt die Haarwurzeln, den Haarboden und das Fell.

Wellhaar:

Zu wellhaarigen Hundrassen gehören bspw.: Pudel und Irish Water Spaniel. Diese Hunderassen haaren nur sehr wenig und gelten deshalb als allergikerfreundlich. Das Fell ausgiebig kämmen und regelmässig scheren gehört bei diesen Hundrassen einfach dazu – ansonsten bildet sich Filzhaar. Ähnlich wie bei Langhaar-Hunde dürfen die Wellhaar-Hunde häufiger geduscht werden. Für die Pflege sind Schermaschine, Fellkamm, Hundeshampoo und Zupfbürste zu empfehlen.

Rauhaar:

Zu rauhaarigen Hunderassen gehören Rauhaardackel, Terrier und Schnauzer. Abgestorbene Fellhaare mit der Zupfbürste entfernen und das Fell regelmässig scheren und trimmen. Dafür sind Zupfbürsten und Unterwollharken bestens geeignet.

Mischfell:

Zur Pflege von Mischfell gibt es kein Rezept – idealerweise orientiert man sich dabei auf die dominierende Fellstruktur und greift je nach Körperregion auf unterschiedliche Utensilien.

Hunde lieben es, verwöhnt zu werden. Gönne dir und deinem Hund bei der Pflege eine Auszeit – kuschelt danach ausgiebig – dein Vierbeiner wird es geniessen.